Schon seit einigen Jahren forschen Wissenschaftler der Fakultät Maschinenbau gemeinsam mit der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen an Assistenzsysteme für leistungseingeschränkte Mitarbeiter in der manuellen Montage. Das Projekt mit dem Titel „motionEAP“ erhielt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die Finanzierungszusage über 570.000 Euro.
In dem Forschungsprojekt wird ein Assistenzsystem entwickelt, um die Effizienz von Produktionsprozessen mittels Bewegungserkennung und Projektion zu steigern. Projektpartner der Hochschule Esslingen sind Audi, Schnaithmann, Bessey, GWW, Universität Stuttgart, Bosch und Korion. Die Unternehmen sind an diesem Projekt beteiligt, da dieses System es ermöglichen wird, vor allem leistungseingeschränkten Mitarbeitern die manuelle Montage zu erleichtern und das trotz der steigenden Komplexität von Produkten. Da die Qualitätsstandards immer höher werden, ist es wichtig, diese Anforderungen sicher und effizient durchzuführen. Auch die Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege an der Hochschule Esslingen ist an diesem Projekt beteiligt. Dort werden vor allem die psychologischen Methoden und Befunde sowie die Reflexion und die ethische Betrachtung der Auswirkungen von Assistenzsystemen beleuchtet.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, einen Arbeitsplatz zu entwickeln, der sich an die unterschiedlichen Leistungsgrade der Mitarbeiter und auf die jeweilige Situation anpasst. Entsprechend den Bedürfnissen des jeweiligen Mitarbeiters können Informationen, wie Bilder der Bauteile, Montagevideos oder Texte, „in-situ“, das heißt an Ort und Stelle, im Arbeitsbereich an der dafür vorgesehenen Stelle visualisiert werden.
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