Sechs Schüler und Schülerinnen von deutschen Schulen in Kolumbien und Rumänien besuchten vom 21.-30. Juli mit jeweils einem Betreuer drei der sechs HAWtech-Hochschulen, um sich über deren Studienangebot zu informieren sowie die speziellen Vorzüge der Hochschulen für angewandte Wissenschaften kennenzulernen.
Die erste Station der Studienreise war Aachen, wo die Gäste von der Deutschen Schule Cali, der Deutschen Schule Medellín und vom Nikolaus-Lenau-Lyzeum in Timişoara zunächst zu einem Welcome Dinner mit Vertretern der FH Aachen eingeladen waren. An den beiden darauffolgenden Tagen wurden ihnen die Hochschule allgemein und einzelne ausgewählte Studiengänge und die dazugehörigen Labore an den beiden FH-Standorten Aachen und Jülich vorgestellt. Einer der Höhepunkte war dabei das Robotics-Lab „Humanoide Roboter selbst programmieren“ am Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik. Auch eine zweistündige Stadtführung stand auf dem Programm.
Von Aachen ging es dann nach Karlsruhe. Auch hier wurde zunächst durch den Studienberater der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft deren Studienangebot präsentiert sowie Fragen zum Bewerbungs- und Zulassungsverfahren beantwortet. Höhepunkt des ersten Tages war ein Werksbesuch bei SEW-EURODRIVE, einem der weltweit führenden Anbieter von Antriebstechnik und wichtigen Industriepartner der Hochschule. Im Mittelpunkt des zweiten Tages standen ein Workshop zu Mikroschaltungen im Reinraum der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik sowie eine Physik-Vorlesung im Studiengang Elektrotechnik – Automatisierungstechnik.
Den Abschluss des insgesamt 10-tägigen Programms bildete der Besuch der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Für das Wochenende hatten die Gastgeber zunächst ein umfangreiches touristisches Programm in der deutschen Hauptstadt organisiert. Der erste eigentliche Studientag begann wiederum mit einer allgemeinen Vorstellung der Hochschule, gefolgt von Informationen zu Bewerbung und Zulassung und einer Vorlesung in der Business School der HTW. Am zweiten Tag gab es eine Informationsveranstaltung zu Studienangebot und Studienalltag, einen Campusrundgang und die Möglichkeit der Teilnahme an einer Lehrveranstaltung in der Informatik oder alternativ an einem Laborpraktikum im Studiengang Life Science Engineering.
Die Studientage an den drei HAWtech-Standorten Aachen, Karlsruhe und Berlin – 2016 werden Darmstadt, Dresden und Esslingen die Gastgeber sein – markierten den Beginn eines zunächst dreijährigen Projekts im Rahmen der Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen (BIDS), die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert wird. Eine weitere Maßnahme sieht einsemestrige BIDS-Motivationsstipendien in Höhe von 300 EUR/Monat vor, die nach dem „matching funds“-Prinzip von der HAWtech durch ebenso viele einsemestrige Stipendien in gleicher Höhe ergänzt werden. Damit können in den kommenden drei Jahren bis zu sechs Absolventen deutscher Auslandsschulen pro Jahr im ersten Jahr eines grundständigen Studiums an einer der sechs HAWtech-Hochschulen finanziell gefördert werden.
Die HAWtech stärkt durch die Kooperation mit ausgewählten deutschen Auslandsschulen ihre internationale Positionierung als Zusammenschluss führender Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Die Hochschulen in Aachen, Berlin, Darmstadt, Dresden, Esslingen und Karlsruhe präsentieren sich damit den ausländischen Absolventen deutscher Schulen als erste Wahl für ein anwendungsorientiertes Studium im technischen bzw. ingenieurwissenschaftlichen Bereich.
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