Start ins Wintersemester 2017/18 an der Hochschule Karlsruhe

Rektor Prof. Dr. Frank Artinger (re.) im Gespräch mit "Erstis" (Foto: John Christ)

Gute Auslastung der Hochschule – mehr Studienanfänger als rechnerisch verfügbare Plätze; große Nachfrage nach Masterstudienplätzen; mit Fertigstellung eines Neubaus (Geb. N: Naturwissenschaften, Elektrotechnik) mit 3 800 m2 wird räumlicher Ausbau fortgesetzt

Neuzulassungen
Zu Beginn des Wintersemesters werden erstmals vom neuen Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Frank Artinger, und den beiden Prorektoren Prof. Dr. Dieter Höpfel und Prof. Dr. Markus Stöckner am heutigen Mittwoch, 4. Oktober 2017, die 1 911 neu immatrikulierten Studierenden an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft (HsKA) persönlich begrüßt, von denen sich 71 in höhere Fachsemester eingeschrieben haben. Hinzu kommen noch 65 Austauschstudierende ausländischer Partnerhochschulen, die ihr Studium an der HsKA bis zu zwei Semester fortsetzen. Der Rektor betonte, dass sie als Studierende nun Hochschulangehörige seien, von denen er sich wünsche, dass sie sich als solche aktiv einbringen und so die Möglichkeiten nutzen, die Weiterentwicklung der Hochschule selbst mitzugestalten.

Neuer Rektor
Mitte Juli 2017 wurde in den Sitzungen von Hochschulrat und -senat Prof. Dr. Frank Artinger zum neuen Rektor der Hochschule Karlsruhe gewählt. Mit Beginn seiner Amtszeit am 1. Oktober 2017 ist damit das Rektorat mit den Prorektoren Prof. Dr. Dieter Höpfel und Prof. Dr. Markus Stöckner sowie Kanzlerin Daniela Schweitzer wieder vollzählig. Die offizielle Amtsübergabe durch Ministerin Theresia Bauer ist für den 22. März 2018 geplant.

Situation/Veränderungen
„Die HsKA verfügt heute über eine ausgezeichnete Reputation in Wirtschaft und Gesellschaft“, so Rektor Prof. Dr. Frank Artinger, „und die anwendungs- und praxisorientierte Hochschulausbildung in wirtschaftlichen und technischen Disziplinen ist sehr attraktiv.“ Die Absolventen seien begehrt und würden zu großen Teilen ihre zukünftigen Arbeitgeber schon während des Studiums kennenlernen, nicht zuletzt, weil die Studieninhalte durch die enge Verzahnung von Forschung und Lehre hochaktuell seien. Allerdings gelte es auch Herausforderungen zu bestehen wie den demografischen Wandel, sodass unter den Hochschulen ein stärkerer Wettbewerb um gute Studienbewerber entsteht. Gleiches gelte auch für die digitale Transformation, die alle Lebens- und Arbeitsbereiche durchdringe und auch die akademischen Ausbildungsprofile ändern werde. Besondere Aufmerksamkeit gebühre auch den Feldern Energie und Mobilität und damit der Entwicklung innovativer Konzepte in Sachen Nachhaltigkeit und Effizienz – „hier werden wir wesentliche Fortschritte nur durch multidisziplinäre Ansätze erreichen“, betont Rektor Prof. Dr. Frank Artinger. „Wir werden daher die HsKA als mutige, hochattraktive und in der Region stark verankerte Hochschule vom Typ HAW weiterentwickeln. Wir verstehen uns dabei als Impulsgeber und Begleiter des technologischen, digitalen und gesellschaftlichen Wandels, beispielsweise in der Entwicklung intelligenter Mobilitäts- und Logistikkonzepte, nachhaltiger, energieeffizienter Technologien im stationären wie auch im mobilen Einsatz, digitaler Geschäftsmodelle oder modernen Produktionssystemen wie ‚Industrie 4.0‘.“ In der Lehre, aber auch in angewandter Forschung, Technologietransfer und wissenschaftlicher Weiterbildung wird die HsKA in Kooperation mit Industrie und Wirtschaft ihr Profil schärfen, ihr Dienstleistungsangebot weiter ausbauen und die Gründerkultur auf dem eigenen Campus stärken.

Gesamtzahl
Mit rund 8 200 erreicht die Gesamtzahl der Studierenden nahezu den bisherigen Höchststand des vorangegangenen Wintersemesters.

Bewerbungen/Auslastung
Im Wintersemester 2017/18 werden in den Bachelorstudiengängen 1 367 Studienanfängerplätze vergeben. Für diese gingen 6 161 Bewerbungen ein.

Die stärkste Nachfrage ist in den Bachelorstudiengängen Kommunikation und Medienmanagement (944 Bewerbungen auf 70 Plätze), International Management (1 002 Bewerbungen auf 153 Plätze) sowie Wirtschaftsingenieurwesen (820 Bewerbungen auf 213 Plätze) zu verzeichnen. Gut ist die Nachfrage auch in den meisten ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen, bei 110 Plätzen im Maschinenbau waren es 429 Bewerbungen, 283 auf 55 Plätze in der Fahrzeugtechnologie, 321 auf 45 Plätze im Bauingenieurwesen und 554 auf 49 Plätze in der Architektur. Ungebrochen ist auch das Interesse an einem Informatikstudium: In der Medien- und Kommunikationsinformatik bewarben sich 206 Bewerber auf 30 Plätze, 227 auf 67 Plätze in der Informatik und 387 auf 76 Plätze in der Wirtschaftsinformatik. Analog zum bundes- und landesweiten Trend besteht trotz bester Arbeitsmarktchancen eine geringere Nachfrage bei Elektrotechnikstudiengängen und im Geoinformationsmanagement.

Bei den Masterstudiengängen kamen im Wintersemester 2017/18 auf 299 Studienanfängerplätze 1 480 Bewerbungen. Zu den Spitzenreitern im Bewerberinteresse zählt neben Kommunikations- und Medienmanagement, International Management, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau und im Gegensatz zu den Bachelorstudiengängen auch Elektro- und Informationstechnik.

Zum Wintersemester 2015/16 war an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften gemeinsam mit einer mexikanischen und einer taiwanesischen Partnerhochschule der Studiengang „Tricontinental Master in Global Studies“ eingeführt worden. Auf die acht Plätze, die an Studierende der HsKA vergeben werden können, gingen erneut 79 Bewerbungen ein – das neue Studienangebot wird also sehr gut nachgefragt.

In der Summe ist die Hochschule sehr gut ausgelastet: 1 488 Studierende wurden in den Bachelorstudiengängen bei 1 367 verfügbaren Erstsemesterplätzen aufgenommen, 378 bei 299 verfügbaren Plätzen in den Masterstudiengängen – die Hochschule ist damit erneut überbucht.

Internationales
Von den 1 911 neu immatrikulierten Studierenden im ersten Fachsemester stammen 169 aus dem Ausland – das entspricht einem Anteil von 8,8 %. Insgesamt studieren an der Hochschule 1 047 ausländische Studierende. Das bedeutet einen Anteil von 12,7 %, der damit gegenüber dem vorhergehenden Wintersemester nur geringfügig niedriger ist. Die HsKA verfügt über einen hohen Internationalisierungsanteil innerhalb des Studiums, rund 40 % ihrer heutigen Absolventen kann über Auslandssemester, Praktisches Studiensemester oder die Anfertigung der Abschlussarbeit an einer Partnerhochschule internationale Studienerfahrungen vorweisen. In manchen Studienangeboten wie beispielsweise im International Management ist ein Auslandsaufenthalt auch fester Bestandteil. Möglichkeiten zu solchen Auslandsaufenthalten bieten sich den HsKA-Studierenden an mehr als 100 internationalen Partnerhochschulen sowohl in den Leitmärkten Nord-, Mittel- und Südamerikas als auch in den Wachstums- und „Boom“-Regionen wie Südostasien. Mit einigen renommierten Partnerhochschulen unterhält die HsKA auch internationale Studienprogramme, die zu begehrten Doppel- oder sogar Dreifachabschlüssen führen, beispielsweise mit der kanadischen Ryerson University, mit der Université de Strasbourg, der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel oder der ENSMM in Besançon. Eine besondere Verbindung besteht zur Universität Malaysia Pahang (UMP), im gleichnamigen, größten Bundesstaat der malaysischen Halbinsel. Sie strukturiert ihr Lehrangebot nach dem Muster einer deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften und hat als Vorbild und Kooperationspartner die HsKA gewählt. Wie ihre „Kommilitonen“ in Karlsruhe können sich malaysische Studierende an der UMP seit September 2010 in einem Bachelorstudiengang Mechatronik immatrikulieren. Dessen Absolventen erwerben sowohl einen malaysischen als auch einen deutschen Hochschulabschluss. 2012 konnte nach gleichem Muster der Studiengang Fahrzeugtechnologie eingerichtet werden.
„International gilt die praxisorientierte Lehre der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) als ‚best practice‘ und damit als Vorbild“, so Rektor Prof. Dr. Frank Artinger, „und von der UMP wurde unser Aufbau der Studiengänge quasi als ‚Blaupause‘ für die eigenen Angebote genutzt.“

Frauenanteil
2 202 der rund 8 200 Studierenden sind weiblich (26,8 %). Der Anteil unter den 1 911 Erstimmatrikulierten liegt bei 28,7 %. Das Interesse von Frauen an der HsKA als technisch-ingenieurwissenschaftlich ausgerichtete Hochschule bleibt damit relativ groß.

Neuer Masterstudiengang

Zum Wintersemester 2017/18 startet an der HsKA der neue Masterstudiengang „Technologie-Entrepreneurship“ mit 20 Studienplätzen. Er richtet sich an Absolventen eines Erststudiums aus den Ingenieur-, Natur-, IT- oder Wirtschaftswissenschaften, die sich für die Themen Start-ups, Corporate Entrepreneurship und Unternehmensnachfolge interessieren. Er vermittelt grundlegende Techniken und das notwendige Know-how über Gründungen sowie die nachhaltige Etablierung eines Start-ups am Markt. Das Studienangebot bereitet Studierende gezielt darauf vor, ihre innovativen Ideen als Entrepreneur zu konkretisieren, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen oder ein bereits bestehendes Unternehmen in ihrem Sinne fortzuführen.
Technisch steht der Wandel durch die zunehmende Digitalisierung im Mittelpunkt und die Studierenden werden darin unterstützt, über technologische Innovationen neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Neues Lehramtsstudium
Gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule (PH) Karlsruhe plant die HsKA zum Wintersemester 2018/19 die Einführung von kooperativen Studienangeboten für eine gemeinsame Ausbildung von Lehrern für berufliche Schulen und Technische Gymnasien. In den Bachelorstudiengängen in Elektrotechnik und Mechatronik können die Studierenden über Wahlpflichtfächer bereits Pädagogikscheine erwerben und in der vorlesungsfreien Zeit ein Praktikum an einer Schule absolvieren. Nach dem Bachelorabschluss können sie dann ihr Studium in einem dreisemestrigen Masterstudiengang an der PH fortsetzen und erwerben damit die Lehrberechtigung. „Dies ist bundesweit ein einmaliges Modell für diese Hochschulausbildung“, hebt Rektor Prof. Dr. Frank Artinger hervor, „denn die Studierenden müssen sich nicht von Anfang an für diese Ausrichtung des Studiums entscheiden. Wir hoffen auch, dass wir über diese Studienvariante mehr Frauen für diese Disziplinen begeistern können.“

Forschung
Vor zehn Jahren wurden an der Hochschule in Projekten der Angewandten Forschung rund 1,9 Mio. € umgesetzt. 2016 stieg dieses Volumen auf rund 8,6 Mio. € – womit sie zu den drittmittelstärksten HAWs im Land zählt – mit knapp 160 wissenschaftlichen Mitarbeitern und 80 studentischen Hilfskräften in rund 140 Einzelprojekten. Um für die Projektabwicklung entsprechende organisatorische und auch personelle Rahmenbedingungen zu bieten, wurde aufgrund dieses Wachstums ein Prozess zur Neuausrichtung der Forschungsstrukturen an der Hochschule angestoßen: Die allgemeine Forschungsorganisation und -unterstützung wird künftig durch das „Center of Applied Research“ (CAR) als zentrale Dienstleistungseinrichtung erfolgen.
Damit wird eine qualitätsgesicherte Institutsstruktur auf zentraler Ebene eingeführt, ein wissenschaftlicher Beirat zur Beratung des Rektorats bei der strategischen Weiterentwicklung der Forschung an der Hochschule und eine neue Struktur in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eingeführt. „Wir optimieren damit nicht nur Strukturen und Prozesse“, so Rektor Prof. Dr. Frank Artinger, „sondern wir entlasten unsere Forscher von administrativen Tätigkeiten und steigern auch nach außen die Attraktivität unserer Angebote in diesem Arbeitsfeld der Hochschule. Die angewandte Forschung ist ein zentrales Element im Profil unserer Hochschule, die wir in enger Kooperation mit Industrie und Wirtschaft konsequent weiterverfolgen und ausbauen werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei für uns auch die enge Verbindung von Forschung und Lehre, denn so werden unsere Studierenden mit den neuesten Methoden und Technologien vertraut, können häufig während ihres Studiums schon in Forschungsprojekten selbst mitarbeiten und werden so für viele Unternehmen begehrte Nachwuchskräfte, die in den Betrieben gerne für die Einführung von Innovationen und neuen Technologien eingesetzt werden.“

Auch in der Lehre ist die intensive Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft ein wesentliches Charakteristikum des Studiums an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften, denn die Studierenden fertigen Studien- und Projektarbeiten in Kooperation mit Unternehmen an, absolvieren dort ihre praktischen Studiensemester oder schreiben auch ihre Abschlussarbeiten – „auch das sind Gründe für die hervorragenden Berufsaussichten unserer Absolventinnen und Absolventen“, betont Rektor Prof. Dr. Frank Artinger.

Stiftungsprofessur
Eine privatwirtschaftliche Förderung von Forschung und Lehre erfuhr die HsKA im April 2017 durch THE SCHAUFLER FOUNDATION, die eine Professur für Verdichtertechnologie stiftete. Seit den 1950er-Jahren wird an der Hochschule Karlsruhe im Maschinenbau als einer von fünf Studienschwerpunkten die Kälte-, Klima- und Umwelttechnik angeboten. Die Hochschule Karlsruhe zählt dabei mit ihrem Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik (IKKU) deutschlandweit zu den wenigen Ausbildungs- und Forschungsstätten auf diesem thermodynamischen Fachgebiet. Im Laufe von mehr als 60 Jahren konnten hier hunderte Ingenieure praxisnah für die Kälte- und Klimaindustrie ausgebildet werden. Zudem tragen unzählige wissenschaftliche Projekte und Forschungsvorhaben zur stetigen Weiterentwicklung energieeffizienter Technologien bei. Kältetechnik findet sich in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens – meist ohne bemerkt zu werden, obwohl jeder zu Hause einen Kühlschrank hat oder im Auto eine Klimaanlage. Diese Kälteanlagen benötigen einen Verdichter, der das Kältemittel zunächst auf einen höheren Druck bringt. Die von THE SCHAUFLER FOUNDATION gestiftete W3-Professur ergänzt nun das Fachspektrum des IKKU um das zentrale Themenfeld der Verdichtertechnologie und ermöglicht es ihr für dieses „Herzstück“ einer jeden Kälteanlage eine entsprechende Professur zu besetzen. Wissenschaftliche Schwerpunkte sind hierbei Geräuschreduzierung und Effizienzsteigerung der Verdichter und eine damit verbundene umweltschonende Technologie.

Rankings
Dass die Hochschule in der praxisorientierten Ausrichtung ihrer Lehre sehr erfolgreich ist, belegt seit Jahren auch ihr gutes Abschneiden im Hochschulranking der WirtschaftsWoche, in dem Personalchefs deutscher Unternehmen aller Branchen befragt werden, welche Hochschulen am besten für die Bedürfnisse der Unternehmen ausbilden. Am jüngsten Ranking im Oktober 2016 hatten sich 540 Personalverantwortliche sowohl aus kleinen und mittelständischen Unternehmen wie auch aus Großkonzernen beteiligt. Dabei belegt die Hochschule Karlsruhe mit ihren Studienangeboten bundesweit einmal Platz 1, zweimal Platz 2 und einmal Platz 3. Im Wirtschaftsingenieurwesen ist die HsKA nach Ansicht der Personalmanager bundesweit die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Fachhochschule), die ihre Absolventen am besten auf den Beruf und damit auf die Karriere vorbereitet – also Rang 1 in der Informatik; in der Wirtschaftsinformatik liegt sie jeweils bundesweit auf Platz 2 und in der Elektrotechnik auf Platz 3. Im Maschinenbau erreicht sie einen immer noch sehr guten 5. Rang und in BWL, gerankt mit dem Studiengang International Management, zählt sie auch zu den Top Ten.

Die hohe Qualität ihrer Studienangebote wird der HsKA regelmäßig auch in weiteren, sehr renommierten Untersuchungen bestätigt, wie beispielsweise im CHE-Hochschulranking, der bundesweiten Vergleichsstudie „trendence Graduate Barometer“ oder dem internationalen Hochschulranking „U-Multirank“.

Raumsituation/Ausbau
Für das ökonomisch nicht mehr sanierungsfähige Gebäude P entsteht aktuell auf dem Campus ein Ersatzbau mit einer Hauptnutzfläche von 3 800 Quadratmetern. Mit dem Neubau (Geb. N: Naturwissenschaften, Elektrotechnik), der voraussichtlich zum Sommersemester 2018 bezugsfertig ist, erhält die Hochschule moderne Institutsflächen für einen zukunftsfähigen Hochschulbetrieb, die auch energetisch auf dem neuesten Stand sind. Das Bauvolumen beträgt 21 Mio. €, zu dem die Hochschule einen erheblichen Eigenbeitrag leistet. Gemeinsam mit dem 5 000 Quadratmetern großen Neubau des KMU-Innovationszentrums der Steinbeis-Stiftung, das im Juni 2015 feierlich eingeweiht werden konnte und in dem die Hochschule Räumlichkeiten für den Lehr- und Forschungsbetrieb angemietet hat, wurden damit auf dem Campus Baumaßnahmen im Volumen von rund 40 Mio. € umgesetzt – die umfangreichsten Baumaßnahmen seit der Entstehung des heutigen Hochschulcampus an der Moltkestraße in den 1960er-Jahren.

„Für gute Bildung benötigen wir auch gute Ressourcen“, so Rektor Prof. Dr. Frank Artinger. „In Wahrnehmung unserer volkswirtschaftlichen Verantwortung sehe ich da die Finanzierung und den Ausbau unserer enorm stark nachgefragten Masterstudienplätze an der HsKA, aber auch eine nachhaltige Grundfinanzierung der HsKA nach dem Jahr 2020, also für die Zeit nach dem auslaufenden Hochschulfinanzierungspakt. Zudem sollte sich unsere Ressourcenausstattung verbessern, beispielsweise für die Angewandte Forschung, damit wir unseren Auftrag gemäß Landeshochschulgesetz auch entsprechend erfüllen können.“

Einblick in die vielseitigen Aktivitäten der HsKA geben in nächster Zeit zwei Veranstaltungen:

- Die Akademische Jahresfeier der Hochschule am 13.10.2017, 16.00 Uhr, mit Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Bastian Deck als Festredner: Absolvent der Hochschule, heute erfahrener Unternehmer und Gründer, Experte im Feld der „Digitalen Transformation“

- Energy4u : Connect Ideas2Business. Konferenz zu nachhaltigen Energietechnologien am 09.11.2017, die gemeinsam mit dem Steinbeis- Europazentrum und dem Energieforum Karlsruhe durchgeführt wird

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