Prof. Dr. Walter Czarnetzki, Prof. Mathias Oberhauser, Prof. Dr. Thomas Rohrbach und Alexander Müller-Dollinger vom Institut für nachhaltige Energietechnik und Mobilität der Hochschule Esslingen erhalten den Transferpreis der Steinbeis-Stiftung – Löhn-Preis – für das Projekt „Klimaneutrales Stadtquartier – Neue Weststadt Esslingen“.
Seit 2004 zeichnet Steinbeis mit dem Transferpreis der Steinbeis-Stiftung – Löhn-Preis – herausragende Transferprojekte des wettbewerblichen Technologie- und Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aus. Als besonders preiswürdig betrachtet die Jury die Transferprojekte, die mit überdurchschnittlichem Erfolg durchgeführt und abgeschlossen wurden. In diesem Jahr wurde das Verbundprojektprojekt „Klimaneutrales Stadtquartier – Neue Weststadt Esslingen“ ausgezeichnet, in dem die Hochschule Esslingen unter Leitung von Prof. Dr. Walter Czarnetzki die Arbeitsgruppe der Mobilität leitet.
Die heimische Stromerzeugung als Zukunftstreiber
Das Projekt folgt dem Ansatz der heimischen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, der lokalen Wasserstoffproduktion und der daraus entstehenden Abwärme zur Wärmeversorgung des Stadtteils. Da im Quartier zukünftig nachhaltig Wasserstoff erzeugt wird, soll dieser auch für die Mobilität genutzt werden. Der dafür eingesetzte Strom stammt unter anderem aus einer Photovoltaikanlage auf den Gebäudedächern. Ziel ist es, einen nahezu klimaneutralen Stadtteil zu errichten.
Wasserstoff in der mobilen Anwendung
Insbesondere soll die Akzeptanz des Wasserstoffs als Energieträger in der mobilen Anwendung gesteigert werden. Die einfache Nutzung und die Reichweitenvorteile des Wasserstoffs sollen dies aufzeigen. Um das Projekt von der Planungs- in die Umsetzungsphase zu bringen, wurde im Mai 2021 unter der Leitung von Prof. Dr. Walter Czarnetzki und Alexander Müller-Dollinger der Verein für emissionsfreie Mobilität Esslingen (EME) e.V. gegründet. Dieser hat das Ziel, ab 2022 den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch den Gewerbetreibenden der neuen Weststadt das erste Wasserstoff betriebene Carsharing anbieten zu können.
Ein Carsharing-Pkw ersetzt in der Regel 15 private Autos. Zudem bietet die Einführung einer Carsharing-Flotte den Vorteil, dass weniger Parkplätze notwendig sind.
Weitere Informationen zum Institut finden Sie unter: Webseite INEM
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