Am Donnerstag, 22. Juni 2017, 13.00–20.00 Uhr, lädt das „Gläsernes Labor“ der Hochschule Karlsruhe, Steinbeis-Haus, Raum 001, Willy-Andreas-Allee 19, 76133 Karlsruhe, dazu ein, modernste Fertigungstechnologien nach dem neuen Standard „Industrie 4.0“ kennenzulernen. Der Eintritt ist frei.
Das „Gläserne Labor“ am Institute of Materials and Processes (IMP), einem der beiden zentralen Forschungsinstitute der Hochschule Karlsruhe, verfügt auf einer Fläche von ca. 700 m2 über modernste Maschinen, mit denen sich die gesamte Prozesskette – vom Design, über die Entwicklung hin zu Konstruktion und Fertigung – abbilden lässt. Unter Berücksichtigung wirtschaftswissenschaftlicher Aspekte können hier Wissenschaftler und Studierende nach umsetzungsstarken und anwendungsorientierten Lösungen für fertigungstechnische Fragestellungen suchen. Ziel des „Gläsernen Labors“ ist nicht die idealtypische Abbildung einer Modellfabrik und der dazugehörigen Fertigungsprozesse, sondern die Fokussierung auf spezifische Fragestellungen, die innerhalb des Produktentstehungsprozesses auftreten und deren Lösung die Voraussetzungen für die Digitalisierung der Produktion und die Vernetzung der Produktionsanlagen schafft.
Das IMP bzw. das „Gläserne Labor“ wurde bereits mehrmals ausgezeichnet:
2010 als „Ausgewählter Ort“ im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ und im Mai 2017 als einer von „100 Orten für Industrie 4.0 in Baden- Württemberg“. Seit Beginn der Forschungstätigkeiten 2009 entstanden in mehr als 60 Forschungsprojekten innovative Ideen für reale Lösungen in verschiedenen Technologiefeldern, beispielsweise in der
- Herstellung von Implantaten,
- Bearbeitung von technischer Keramik und anderen spröden Materialien und in der
- Bearbeitung von hochlegierten Stahlsorten mithilfe der Funkenerosion.
Um einen Einblick in die eigene Arbeit zu geben und dabei modernste Fertigungstechnologien nach dem neuen Standard „Industrie 4.0“ vorzustellen, lädt das „Gläserne Labor“ am 22.06.2016 zu folgendem Programm mit Führungen und Vorträgen:
13.00: Eröffnung durch Kanzlerin Daniela Schweitzer und Prof. Dr.-Ing.
Rüdiger Haas, Direktor des Institute of Materials and Processes (IMP)
14.00: Führung im Labor
15.00: Vortrag „Roadmap2Industrial Internet – als KMU das Vorhaben Industrie 4.0 auf eine sinnvolle Basis stellen!“ von Oliver Brehm, Steinbeis- Transferzentrum Innovation und Organisation
16.00: Führung im Labor
17.00: Vortrag „Industrie 4.0 im Kontext der digitalen Transformation – Digitalisierung und Visualisierung von Produktionsdaten eines Leiterplattenherstellers“ von Alexandre Pereira, Iodata GmbH
18.00: Führung im Labor
19.00: Vortrag „Digitalisierungsstrategie für KMU – mit dem IO- Reifegradmodell Maßnahmen planen, Kosten kalkulieren und Erfolg messen“ von Kamuran Sezer, Futureorg Institut für angewandte Zukunfts- und Organisationsforschung
20.00: Ende der Veranstaltung
Snacks und Getränke sind während der Veranstaltung erhältlich.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.hs-karlsruhe.de/imp/in- institute/wtt-abteilung-wissens-und-technologietransfer/tag-der-offen-tuer/
Die Veranstaltung ist Teil der Industriewoche Baden-Württemberg. In ihr können Bürgerinnen und Bürger vom 19. bis 25. Juni 2017 eine ganze Woche lang an Aktionen teilnehmen oder Veranstaltungen besuchen, die mit der Industrie verknüpft sind, und so Industrie hautnah erleben. Überall in Baden-Württemberg präsentieren sich zahlreiche Unternehmen, Institutionen und Verbände mit ihren Veranstaltungen, Projekten und Aktionen und zeigen, dass die Industrie aus dem täglichen Leben der Bürgerinnen und Bürger nicht wegzudenken ist und dass Baden-Württemberg das stärkste Industrieland in Deutschland und eine Industrieregion mit Weltrang ist.
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